Ein Brandobjekt der besonderen Art wählten Franz Zacharias und Birgit Lauß als Übungsorganisatoren der Monatsübung.
Es sollte diesmal das neue Feuerwehrhaus sein, wo ein Brand ausgebrochen war. Übungsannahme war, dass die Haustechnik (inkl. der Sirene) nicht mehr einsatzbereit war und die Einsatzkräfte nur aufgrund der Handy-Alarmierungsinfo zum Feuerwehrhaus kommen.
Vor Ort stellte der Einsatzleiter Michael Lauß dann fest, dass der Strom ausgefallen und im Bereich des Stromspeichers Rauch zu sehen war. Ohne Strom musste das Garagentor manuell geöffnet werden, um die Fahrzeuge aus der Garage zu bringen – was sich als ganz schön diffizil herausstellte und doch einigermaßen geübt werden muss.
Vom Löschwasserbehälter aus wurde dann eine Wasserversorgung gelegt und mit 2 C-Rohren die Brandbekämpfung eingeleitet bzw. die Kühlung des Speichers versucht. Aufgrund der geringen Anzahl an Einsatzkräften stellte sich das als sehr schwierig heraus.
Als zweiten Übungsteil gab es dann noch eine neuerliche Vorstellung der Haustechnik für den Blackout Fall und einen Vortrag über die Brandbekämpfung von Photovoltaik-Anlagen und Stromspeichern. Dabei stellte sich heraus, dass es unumgänglich sein wird, als Feuerwehr die Standorte von derartigen Anlagen zu kennen, um sich im Einsatzfall nicht selber mit den hohen Spannungen zu gefährden.
Eine sehr interessante Übung, die gleichzeitig wieder eine Auffrischung der Haustechnik-Kenntnisse brachte.